Neuigkeiten & Presse

300 Jahre Freimaurerei

300 Jahre Freimaurerei – das ist ein stolzer Geburtstag. Er verweist auf 300 Jahre des Ringens um Vernunft, Freiheit, Toleranz und Humanität in Europa und erinnert daran, dass die Errungenschaften unserer liberalen, demokratischen und offenen Gesellschaft immer wieder verteidigt werden müssen

Hamburger erkunden das Logenhaus

Hamburg. Von wegen geheimnisvoll und verschlossen: Beim Tag der offenen Tür am Sonnabend im Logenhaus an der Welckerstraße nahe dem Gänsemarkt informierten sich mehr als 100 Besucher über Grundsätze und Arbeit der Freimaurer. Auf Initiative der Logen „Zur Deutschen Nordmark“ und „Konrad Ekhof“ wurden Besichtigungen des Tempels, Vorträge und Videovorführungen angeboten.

„Interesse und Wissbegierde waren enorm“, sagte Stefan Mayer, Meister vom Stuhl und somit Vorstand der Loge „Konrad Ekhof“, die den Namen des 1720 in Hamburg geborenen Freimaurers und Schauspielers trägt. Der 1892 gegründeten Loge gehören 30 Männer zwischen 30 und 87 Jahren an.

Drei Dutzend erfahrene Freimaurer standen den Gästen mit Rat und Tat zur Seite. Sie beantworteten viel Fragen über den Sinn und den Alltag der Freimaurer. Dabei konnten viele Vorurteile im Nu ad acta gelegt werden. In den vergangenen Jahren sind die Logenbrüder bemüht, Transparenz zu schaffen und Einblicke zu gewähren. Freimaurer haben absolut nichts mit einem Geheimbund zu tun, pflegen aber historisch gewachsene Rituale.

Legendenumwobene Freimaurer treffen sich in Osnabrück

Osnabrück. Alles wird gläsern im digitalen Zeitalter und der Welt der sozialen Netzwerke, in der sich Nachrichten aus der ganzen Welt rasant verbreiten. Doch um die Freimaurer ranken sich weiterhin Legenden. Ein Grund: Der Männerbund ist in sich gekehrt und verschwiegen. Jetzt kommen Mitglieder aus In- und Ausland zum Großlogentreffen nach Osnabrück.

Freimaurer vergeben Stresemann-Preis an Helmut Schmidt

Im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung im Logenhaus in Hamburgs Welckerstraße verliehen die Freimaurer der Großloge der Alten Freien und Angenommenen Maurer von Deutschland (A.F.u.A.M.v.D.) am 26. Januar 2015 den Stresemann-Preis und die dazugehörige Medaille an den Alt-Bundeskanzler Helmut Schmidt. Der Preis wurde erstmals verliehen und würdigt die Lebensleistung eines Menschen.

Quelle: www.freimaurerei.de/

275 Jahr Feier im Hamburger Michel

Neustadt. 1500 Männer in schwarzen Anzügen, weißen Handschuhen und Schürzen schlagen ihre Hände ineinander: "Klatsch, klatsch, klatsch", schallt es dreimal durch das Kirchenschiff der Hauptkirche St. Michaelis. Der Gruß "auf Maurerart", ruft der Mann vor dem haushohen Altar mit gekreuzigtem Christus den überwiegend älteren Herren zu. Hier wird gerade Freimaurergeschichte geschrieben - vor den Augen der Presse, als Zeichen, dass sich die geheimnisumwitterte Bruderschaft der Gesellschaft stärker öffnen will.